Dienstag, 2. November 2010

Zeche Carl Funke, Schacht 1

 Diese Zeche geht, wie viele andere im Ruhrtal auch, auf einen Stollenbetrieb zurück (1773, Zeche Hundsnocken). Nach dem Übergang zum Tiefbau (Zeche Heisinger Tiefbau) im Jahre 1841 wurde die Zeche sukzessive erweitert. Namensgeber war der Unternehmer Carl Funke, welcher maßgeblich den Ausbau der Zechen im Ruhrtal vorantrieb, was in der Gründung der Essener Steinkohlenbergwerke AG mündete. Am Standort Carl Funke 1/2 wurde eine Brikettfabrik betrieben. Nachdem 1965 die Zeche Vereinigte Dahlhauser Tiefbau übernommen wurde, folgte 1967 der Verbund mit der Zeche Vereinigte Pörtingssiepen zum Verbundbergwerk Pörtingssiepen/Carl Funke. Die Stilllegung erfolgte 1973. Neben dem Fördergerüst über Schacht 1 deuten nur noch wenige Gebäude in der Umgebung auf die Zeche hin.

  • Lage: Essen-Heisingen,   51°24'14.75"N, 7° 2'59.02"E
  •  Status: Als Industriedenkmal erhalten
  • Zugänglichkeit: Frei zugänglich 
  • Sonstiges: -

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