Mittwoch, 3. November 2010

Zeche Teutoburgia, Schacht 1



 Die ersten bergbaulichen Aktivitäten fanden im Jahre 1855 statt. Nachdem in den kommenden Jahren der Eigentümer des Grubenfeldes mehrmals gewechselt hat, nahmen die neu abgeteuften Schächte I und II unter ihrem neuen Eigentümer, dem Bochumer Verein für Bergbau und Gussstahlfabrikation, am 1. April 1911 ihren Betrieb auf. 1925 folgte die frühe Stilllegung. 1929 erfolgte der Durchschlag zur Zeche Erin in Castrop, von wo aus nun das Grubenfeld von Teutoburgia abgebaut wurde. Die Schächte wurden noch bis zur endgültigen Stilllegung der Zeche Erin 1983 als Wetter- sowie Seilfahrtschächte genutzt. Erhalten sind noch der Förderturm über Schacht I sowie das zugehörige Fördermaschinenhaus, sowie die Protegohauben von Schacht I und II. Auf dem ehem. Zechengelände befindet sich ein sogenannter "Kunstwald".


  • Lage: Herne-Börnig,    51°33'9.56"N,   7°16'40.98"E
  •  Status: Als Industriedenkmal erhalten
  • Zugänglichkeit: Frei zugänglich 
  • Sonstiges: Nachts teilweise beleuchtet

Dienstag, 2. November 2010

Zeche Carl Funke, Schacht 1

 Diese Zeche geht, wie viele andere im Ruhrtal auch, auf einen Stollenbetrieb zurück (1773, Zeche Hundsnocken). Nach dem Übergang zum Tiefbau (Zeche Heisinger Tiefbau) im Jahre 1841 wurde die Zeche sukzessive erweitert. Namensgeber war der Unternehmer Carl Funke, welcher maßgeblich den Ausbau der Zechen im Ruhrtal vorantrieb, was in der Gründung der Essener Steinkohlenbergwerke AG mündete. Am Standort Carl Funke 1/2 wurde eine Brikettfabrik betrieben. Nachdem 1965 die Zeche Vereinigte Dahlhauser Tiefbau übernommen wurde, folgte 1967 der Verbund mit der Zeche Vereinigte Pörtingssiepen zum Verbundbergwerk Pörtingssiepen/Carl Funke. Die Stilllegung erfolgte 1973. Neben dem Fördergerüst über Schacht 1 deuten nur noch wenige Gebäude in der Umgebung auf die Zeche hin.

  • Lage: Essen-Heisingen,   51°24'14.75"N, 7° 2'59.02"E
  •  Status: Als Industriedenkmal erhalten
  • Zugänglichkeit: Frei zugänglich 
  • Sonstiges: -